Vortragsabend Mathematik

Am Donnerstag, den 25.11.2010, gab es einen Vortragsabend, der sich in zwei unterschiedlichen Beiträgen mit dem Oberthema Mathematik auseinandersetzte. Die Jahrgangsstufen 10-12 hörten einen Vortrag zum Thema „Mathe und Philosophie” (gehalten von Prof. Dr. Weidl) und die Schüler der Jahrgangsstufen 7-9, welche ein mathematisches Additum belegt haben, konnten einem Vortrag zum Thema „Invarianten - was ist das? Und wozu braucht man sie?” (gehalten von PD Dr. Lesky) beiwohnen.

In letzterem Vortrag, den ich mir angehört habe, ging es um Invarianten. Dabei handelt es sich um mathematische Größen, die unter sich ändernden Bedingungen (Variablen) immer gleich bleiben.

So stellten wir zum Beispiel fest, dass wenn man bei einem Schachbrett zwei gegenüberliegende Ecken (also entweder zwei weiße oder zwei schwarze) abschneidet, man es nicht vollständig ohne Überschuss mit Dominosteinen bedecken kann, da Dominosteine immer Felder zweier unterschiedlicher Farben bedecken und deswegen am Ende zwei Felder der nicht weggeschnittenen Farbe übrigbleiben. Die Invariante hierbei ist die Differenz zwischen der Anzahl der schwarzen und weißen Felder, unabhängig von der skalierten Größe des Schachbretts (8x8, 10x10, 12x12...).

Alles in allem war es ein sehr interessanter Abend, bei dem auch alle Teilnehmer noch etwas Neues mitnehmen konnten.

Henrik Oberhäußer, 9b

Der zweite Vortrag mit Zielgruppe Klassen 10-12 beschäftigte sich mit der praktischen Anwendung der Mathematik auf das Leben. Begonnen mit einem Einstieg über das Mathematik-Jahr 2008 führte Prof. Dr. Weidl über die Pythagoreer und die erste große Krise in der Mathematik (die Entdeckung irrationaler Zahlen) hin zu einer allgemeinen Erläuterung der Bedeutung der Mathematik in verschiedensten Studiengängen und wie wichtig elementare Grundlagen aus der Sekundarstufe II und des Grundstudiums sind.

Wolfgang Xaver Merkt, 12

25.11.2010