6. LGH - Mathematik - Wochenende
Vorige Woche fand das mittlerweile sechste Mathewochenende statt, zu dem Mathematikbegeisterte aus Wuppertal, Zürich, Marbach und Bonn anreisten. Das Mathewochenende hat meinen Erwartungshorizont eindeutig gesprengt, ich ging davon aus lediglich ein oder zwei Tage lang mich Knobel- und Rechenwettbewerben zu stellen, stattdessen waren das zwei Tage Intensivunterricht in sechs verschiedenen Bereichen der Mathematik, ein mathematischer Spaziergang im Regen durch Gmünd und tatsächlich auch ein Knobelwettbewerb unter der Leitung einiger Studenten von der PH. Die allgemeine Aufmerksamkeitsspanne war definitiv nicht die Größte, dennoch waren die Mathematikurse ganz unterhaltsam und informativ. Das neu erworbene Wissen wurde gleich am Samstag in einer seltsamen Form des Mathematikwettbewerbs, dem MatBoj angewandt, was sehr zu meinem eigenen Erstaunen auch recht gut klappte. Zurückschauend kann man ruhig behaupten, dass es zuweilen anstrengend war, im Großen und Ganzen aber auch spaßig, vor allem der MatBoj.
Mein Name ist Matthias Jasny, ich komme aus Flörsheim, in der Nähe von Frankfurt am Main und bin jetzt schon das zweite Mal bei einem Mathewochenende dabei gewesen. Die anderen Jugendlichen aus meiner Klasse, freuten sich schon auf ein viertägiges Wochenende und ich stieg am Donnerstagmorgen um 7 Uhr in den Zug um mit Herr Dr. Marder, meinem Bruder, der das erste Mal dabei ist und drei anderen Schülern aus meiner Schule, nach Schwäbisch Gmünd zu fahren. Ich war höchstmotiviert, denn ich freute mich auf drei Tage Mathematik, ich könnte leider nicht am vierten Tag am MathBoj teilnehmen, da ich in meiner Heimatgemeinde gefirmt wurde. Als unsere Gruppe aus Flörsheim ankam, wurden wir direkt vom Bahnhof mit Schülern aus Bonn abgeholt. Nach dem Mittagsessen gab es eine Kennenlernrunde, darauf folgten drei Einheiten Mathe. Bei einer Campusführung nach dem Abendessen, sind wir in die Vergangenheit eingetaucht und haben die frühere Geschichte des Geländes als Kaserne erfahren. Durch einen Mathematischen Sparziergang, konnte ich die Stadt besser kennenlernen. Nach einem Gruppenfoto, gab es am Freitag die Möglichkeit zu Klettern bzw. Sport zu machen, dies hatten wir alle nötig, nachdem wir uns bei drei Mathestunden ausgepowert hatten. Dies war leider auch mein letzter Tag, denn ich reiste am Samstag ab. Mein Bruder konnte aber noch bis Sonntag bleiben und am MathBoj teilnehmen, wofür wir 2 Tage lang vorbereitet wurden. Jeder bekommt Aufgaben, die er in den Gruppen lösen soll und dann werden die Aufgaben an der Tafel verteidigt, d.h. es wird die Lösung einer Aufgabe vorgestellt und die gegnerische Gruppe muss sie auf Fehler untersuchen. Jede Gruppe hat pro Aufgabe 10 Minuten Zeit. Mein Bruder, Thomas fand den Wettkampf sehr gut, auch wenn er in diesem nicht so erfolgreich war. Ich fand das Mathewochenende sehr schön und ich habe viel gelernt, auch wenn nicht an allen Tagen dabei sein konnte.
101 Teilnehmer | |
Lehrer und PH - Studenten | |
Unterricht in der Gruppe 7 | |
Unterricht in der Gruppe 78 | |
Spiel von Bachet | Der Turm von Hanoi |
Campusführung |
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Mathematische Sportspiele | Klettern in der Turnhalle |
MatBoj in der Sparte 78 | Tim: "Es ist nicht wichtig, wer gewinnt. Hauptsache, wir sind dabei!" |
MatBoj in der Sparte 78 | |
Knobelaufgabenwettbewerb: Leonardo Brücke | Knobelaufgabenwettbewerb: Schlangenwürfel |
Siegerehrung: Mathematischer Spaziergang | Letztes Spiel vor der Abreise |
Siegerehrung in der Aula |